Basenfasten im Alltag - ein persönlicher Einblick

Mein Selbstversuch, das Basenfasten in meinen Alltag zu integrieren.

Die wichtigste Erkenntnis: Basenfasten ist viel mehr als gesunde Ernährung!

Warum ich meinen Körper jetzt regelmäßig entgifte

 

Meine Erkenntnisse aus drei Wochen Basenfasten daheim zusammengefasst:

  • Basenfasten ist mehr als nur auf gesunde Ernährung zu achten
  • Ich brauche keinen Kaffee, ich brauche kleine Pausen
  • Wenn die Planung vorab steht, ist das Zubereiten der Speisen nicht kompliziert
  • Meinem Körper geht es richtig gut, wenn ich ihn durch eine leichte Kost entlaste
  • Ich halte es aus, vor leckeren Schlemmereien am Tisch mit meiner Familie zu sitzen und meine Gemüsebrühe zu löffeln. Ich bin so stark und kann das.
  • Nächstes Mal mache ich das im Rahmen eines Fastenurlaubes im Hotel. Mit Massagen und Bewegungsprogramm

Mein Gewinn:

  • mehr Wohlgefühl im Körper
  • zurück zu mehr Achtsamkeit im Alltag
  • mir reicht auch eine Tasse Kaffee am Tag
  • ich kann jetzt endlich unsere Gäste noch besser beraten und verstehen
  • mehr Bewusstsein für gesunde Ernährung im Alltag

Ich mache jetzt mindestens einmal pro Jahr, besser 2x pro Jahr eine Basenfastenkur, um meinen Körper zu entgiften. Und die 80/20 Regel von Frau Wacker werde ich so gut es geht in meinen Alltag übernehmen.

 

Wie ich überhaupt dazu kam, das Basenfasten im Alltag auszuprobieren

Ich bin nicht gut im disziplinierten Verzicht. Als Genussmensch esse ich gerne, wann und was ich möchte und genieße das auch. Doch in der letzten Zeit hatte ich mich im Alltagsstress über einen längeren Zeitraum viel zu ungesund ernährt. Ein ungesundes Hamsterrad, welches sich besonders auf meine Verdauung und mein Wohlbefinden niederschlug.

Seit einem Jahr arbeite ich hier im Naturlandhaus Krone. Ein Hotel, welches auf Basenfasten nach Wacker und Gesundheitsurlaube im Allgemeinen spezialisiert ist. Ich bin also „hautnah“ dran, an der gesunden Ernährung.
Basenfasten konnte ich mir vorstellen. Da darf man wenigstens essen. Das bekomme ich hin. Dafür extra Urlaub zu nehmen und mich rundum verwöhnen zu lassen ging dagegen leider nicht. Ich stolperte über das Buch von Sabine Wacker „Basenfasten für Eilige“. Das hört sich gut an, dachte ich. Berufstätig, zwei Kinder, da hat man es quasi immer „eilig“.

Vom Plan in die Umsetzung – Basenfasten für Kurzentschlossene

Nachdem ich mich so spontan entschlossen hatte, blieb mir leider nicht die Zeit der Vorbereitung. Und ich wusste schon sehr schnell, weshalb wir unseren Gästen vor der Ankunft eine Vorbereitungs-E-Mail schicken. Als starke Kaffeetrinkerin wäre es hilfreich gewesen, bereits eine Woche vor Beginn schon mit dem Kaffee aufzuhören oder zumindest zu reduzieren. So plagten mich die ersten Tage starke Kopfschmerzen. Nun gut, das gehört dazu. Meine Chefin Sandra, Fastenbegleiterin bei uns im Haus, gab mir gleich hilfreiche Tipps, wie es sich bessern könnte. Nach bereits 2-3 Tagen atmete mein ganzer Verdauungstrakt auf. Das sehr leichte Essen tat meinem völlig überlastenden Organismus gut. Hunger hatte ich nie. Obwohl ich „nur“ Gemüse und Salat gegessen habe. Die Gerichte waren schnell und einfach zubereitet.

Juhuu, der Stoffwechsel stellt endlich um

An Tag 5 hatte mein Körper dann auch endlich kapiert, dass ich ihm nicht schaden möchte. Plötzlich hatte ich das Gefühl, er stellt den Stoffwechsel um. Ich fühlte mich nicht mehr so schlapp wie am Anfang (ein eindeutiges Zeichen, dass es höchste Eisenbahn für eine Entsäuerung war). Die Energie kam und ich fühlte mich rundum wohl. So wohl, dass ich beschloss das Basenfasten zu verlängern. 
Nicht nur die Ernährung tat mir gut. Basenfasten ist viel mehr. Es ist Entschleunigung, achtsamer mit sich selbst werden, sich was Gutes tun, einen Gang zurückschalten. Man kehrt tatsächlich zu sich zurück. Kommt in eine Ruhe, beschäftigt sich mit sich selbst und seinen Gewohnheiten.

Das gelang mir trotz meines Alltags. Zugegeben nicht so gut, wie wenn ich in einem Hotel gewesen wäre, aber es funktionierte. Ich wünschte mir ein paar Mal, diese erste Basenkur in einem Hotel, wie dem unseren zu machen. Wo ich mich tatsächlich nur auf mich konzentrieren kann. Ohne zu überlegen, wann ich mir Zeit schaffe für den Leberwickel, was ich denn als nächstes kochen sollte und ich mich auch mal entspannt auf die Massageliege hätte legen können. Auch ist es im Alltag schwieriger die Zeiten für Darmreinigung oder die Essenszeiten einzuhalten. Nicht immer lassen sich die Termine so danach richten. Schon gar nicht mit Familie.

Insgesamt zog ich das Basenfasten drei Wochen durch. Bis auf den Kaffee. Hier genehmigte ich mir nach der ersten Woche eine Tasse pro Tag. Und diese genoss ich in vollen Zügen.

Ganz viel haben auch mir die Tipps im Newsletter und die Rezepte auf www.basenfasten.de geholfen.

Fazit: Ausprobieren und wirken lassen. Es kann nicht schaden. Nur helfen.

Meine Tipps für alle, die es ausprobieren möchten:

  • Bei starken Kaffeetrinkern, mind. eine Woche vorher den Kaffee reduzieren. Sonst kann das Kopfweh einen ziemlich schlauchen
  • Je nach Stoffwechsel mindestens 7 Tage Basenfasten. Fünf wären für mich zu wenig gewesen.

 

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